PREP

Reisende gab es schon immer. Früher in den 70er Jahren sind die Hippies schon nach Indien gefahren oder haben sich bis nach Algerien in Ihrem alten Benz durchgeschlagen um Ihn dann hochpreißig zu verscherbeln.
Heutzutage, dank dem Internet, ist die Organisation und Planung einer solch großen Reise viel einfacher geworden. Alles steht im Netz, fragt sich nur wo.
Ich möchte diese Reise als konzeptionelles Fotokunstprojekt angehen.
"Bluey" kommt von der Wagenfarbe blau, wird mir mit seiner Geländegängigkeit, und hoffentlich auch Zuverlässigkeit, Dinge ermöglichen, die anderen Reisenden verwehrt bleiben.
Ich fliege nicht nur wie viele Packpacker von einem größeren Ort zum nächsten, sondern ich bekommen auch die ganzen Zwischenstationen der Länder mit, die Vororte , die Landbevölkerung, die Geschichten am Wegesrand.
All das ist das spannende daran.
Ich habe mir vier Kunstprojekte vorgenommen , die ich konzipiert habe, und die es gilt in einem Jahr des Reisens umzusetzen.
In 2013 werde ich dann mein Schaffen in Galerien der Öffentlichkeit präsentieren können.
Kurze Erklärung zum Homepagetitel "Artcar":
Die Inspiration kommt vom legendären BURNING MAM FESTIVAL in der USA, bei dem ich letztes Jahr eine Kinodokumentation drehen durfte.         

Dort sind Artcars sehr häufig vertreten, und diese sind fester Bestandteil des Festivals. Künstler, Exzentriker  und Selbstdarsteller feiern eine Woche lang ausgeschweifte Parties "in the middle of Nowhere".
Bei mir gibt es aufgrund der Dreharbeiten eine große Verbundenheit mit diesen Künstlern. Die Endung TV habe ich einerseits gewählt, da .COM und auch .DE schon vergeben waren. Die Endung TV gefiel mir dann spontan sehr gut, da ich fast täglich als Kameramann für das Fernsehen arbeite, und da liegt es nahe diese Endung zu adaptieren.


Die Route
Die Reiseroute
Los geht es in Deutschland im März. Es wir noch etwas frisch dann sein, doch ein guter Schlafsack wird mich hoffentlich ausreichend wärmen. Die Ursprungsidee war eigentlich noch vor kurzem den Wagen nach Indien zu verschiffen, doch es schreckte mich das Verkehrschaos in Indien ab. Viele warnten mich vor dem indischen Getümmel gerade in den Großstädten, und dann zu Beginn der Reise den Wagen vom Hafen in die Außenbezirke dieser Metropole zu fahren, wäre glatter Suizid gewesen, und das muss man ja nicht gleich zu Beginn einer Reise haben.
Die Reise wird stressig genug werden, und deshalb starte ich zuerst im ruhigen Europa um dann einzutauschen in das noch ursprüngliche Rumänien, indem ich ein par Wochen bleiben werde.
Weiter geht es dann in die Türkei, Iran, Pakistan, Indien und noch Nepal.
Um die Klimazonen der einzelnen Länder optimal zu nutzen, und der heftigen Sommerhitze im Iran und den Monsum in Indien auszulassen, werde ich in der Türkei für 2-3 Monate als Surf-und Segellehrer arbeiten. Somit bin ich in warmen Gefilden zur schönsten Urlaubszeit, verdiene noch Geld und kann den Traumberuf wieder aufleben lassen, den ich 1993 für ein Jahr auf Kreta genossen habe.
Von der Türkei aus werde ich natürlich auch berichten, denn schließlich passiert so mach lustiges in einer Wassersportstation.



Bluey
Ein ungewöhnliches Fahrzeug mit noch freien Flächen.
Bluey habe ich in einer Nacht und Nebelaktion vor vier Jahren von einem österreichischen Bergbauern gekauft. Ich habe mich sofort in das Fahrzeug verliebt, obwohl er doch schon einige Jahre auf dem Tacho hat.
Es ist das perfekte Fahrzeug für solch einen Trip, wenn auch etwas wenig Platz an Board herrscht. Falls mal etwas kaputt gehen sollte, kann ein nepalesischer Mechaniker mit viel Improvisationstalent mitteln Draht und einem großen Hammer das Auto wieder flott
machen - so hoffe ich es zumindest.
Obwohl ich eine abgeschlossenen Lehre als Werkzeugmechaniker habe, interessierte ich mich nie für die Autoschrauberei. Deshalb muss ich sehen wie ich klarkommen, falls mal der Wagen liegenbleiben sollte.Ein kurzer Fussmarsch ins nächste Dorf, und sicherlich wird sich von dort aus Hilfe organisieren lassen.
Ich muss mich vom Platzangebot her auf das Wesentliche beschränken, und dafür werde ich belohnt mit einer Geländegängigkeit, die nur ganz wenig Fahrzeuge aufweisen können.
Falls ich Lust habe, auf den Berg zu fahren, um ein guten Standpunkt zu ergattern sehe ich kein Problem. Der Wagen wurde für den harten Einsatz konzipiert, und ich hoffe er hält mir lange die Treue. GOD BLESS !

DER BESTE MECHANIKER !









KLIMAANLAGE
DACHTRÄGER
























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